Tradition und Moderne – pädagogische Konzeption
In den letzten Jahrzehnten erfolgte ein Wertewandel, der von vielen auch als Werteverfall qualifiziert wird. Kindergarten dient neben der Familie als eine der ersten Institutionen der Wertvermittlung in der demokratischen Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es demnach, die pädagogische Zielsetzung und Umsetzung der Werte in der moderaten, extremlosen Balance zwischen Moderne und Tradition durchzuführen.
Das heißt konkret, dass solche Werte wie Gleichberechtigung, Toleranz, Selbstentfaltung, Autonomie und Individualismus, die sich sehr stark in hochindustrialisierten europäischen Gesellschaften etabliert haben, vermittelt und erzogen werden. Gleichzeitig werden solche Konzepte wie Pflichtbewusstsein, Freundschaft, Gemeinschaft und Familie, die im postsowjetischen kulturellen Raum immer noch für wert gehalten werden, wiederbelebt bzw. ein bedeutender Beitrag zu Erhalt deren geleistet wird.
Den Herausforderungen dieser Kontroverse stellen wir uns gerne entgegen, denn Werte machen Kinder stark.
Mehr dazu erfahren Sie in unserem Leitbild:
Sexualpädagogisches Konzept
Eine positive Grundeinstellung zum eigenen Körper stärkt grundlegend die Persönlichkeit des Kindes. Die Entwicklung eines positiven, unbefangenen Verhältnisses zur eigenen Geschlechtsidentität ist Teil des sozialen und emotionalen Wohlbefindens und somit ein wesentlicher Aspekt der Gesundheit von Kindern.
Merkmale der kindlichen Sexualität
Sehr oft werden Aspekte der erwachsenen Sexualität auf kindliche übertragen. Sexualität hat in jedem Lebensabschnitt eine große und gleichzeitig eine andere Bedeutung. Auch die Ausdrucksformen unterscheiden sich voneinander.
– Spontan und spielerisch (nicht auf zukünftige Handlungen ausgerichtet)
– Erleben des Körpers mit allen Sinnen (egozentrisch)
– Wunsch nach Nähe und Geborgenheit (unbefangen)
– Sexuelle Handlungen werden nicht bewusst als Sexualität wahrgenommen